Warum ist Bulimie so langwierig? Warum sind Essstörungen so schwer zu behandeln? Warum gibt es so viele Rückfälle bei Bulimie und Binge Eating?

Überall heisst es, Bulimie ist eine schwerwiegende psychische Störung. Die Therapien, die klassischerweise durchgeführt werden, zielen somit hauptsächlich auf die Psyche ab: 

Psychotherapie, Gesprächstherapie, Verhaltenstherapie und auch Hypnosetherapie. 

Bei stationären Aufenthalten in teuren Spezialkliniken werden die Mahlzeiten der Betroffenen überwacht und vor allem, dass sie das Gegessene nicht wieder rauskotzen. Regelmässige Gruppengespräche mögen zwar im Moment gut tun, weil die Betroffenen sehen, dass es auch anderen so ergeht, aber mehr bewirken sie nicht.

Und was bringt das Ganze? Jahrelange Therapien, kaum Fortschritte, selten eine vollkommene Genesung, dafür viel Rückfälle, Tränen, Verzweiflung und Hilflosigkeit.

Das Schlimme daran ist, dass die Betroffenen sich ganz oft selbst die Schuld dafür geben. Sie meinen, es liegt es an ihnen, dass sie es nicht schaffen. Weil sie nicht gut genug sind, weil mit ihnen was nicht stimmt.

STOPP‼️

Daran liegt es nicht. Der Grund ist, dass Bulimie und Binge Eating *keine rein psychischen Erkrankungen* sind. Das ist eines der riesengrossen Missverständnisse der heutigen Medizin 😫

Solange daher „nur“ auf der psychischen Ebene therapiert wird, werden weiter Mädchen und Frauen jahre- oder gar jahrzehntelang leiden müssen.

Auf diesem Blog räume ich auf mit den Missverständnissen und erkläre die wahren Ursachen für Bulimie, Binge Earting und das Night Eating Syndrom.